Schottland, Karibik oder doch Spanien

Nun sind wir schon sechs Wochen unterwegs. Kaum zu glauben, welche tolle Landschaften und Stimmungen wir schon erleben durften. Jedoch haben wir beide immer noch nicht ganz realisiert, einfach an irgendeinem schönen Plätzchen stehen bleiben zu können, ohne wieder an das nächste Ziel oder sogar die Heimfahrt denken zu müssen. Immer wieder drängt es uns, einfach weiterfahren zu „müssen“. Aber es ist doch ganz gleich, wann und ob wir überhaupt in Portugal ankommen. Wie heißt es so schön: der Weg ist das Ziel. Deshalb wollen wir einfach noch intensiver all das genießen, was gerade an unserem Weg liegt.

Das haben wir nun in den letzten Tagen gemacht. Wir sind von Playa zu Playa getingelt, eine schöner als die andere. Und wir sind bass erstaunt über die Vielfalt auf so kurzem Wege. Am Anfang meinten wir wegen des Nebels in Schottland zu sein. Oder war es doch eher Irland oder Wales wegen der grünen Wiesen und der Kühe? Nein, dann doch die Stimmung der Karibik mit Palmen und den kleinen Sandstränden. Kleine Häuser auf den Klippen, an den Stränden nur einzelne Spaziergänger und ein angenehmes Klima mit Sonne und wenig Wind. Wenn die mächtigen und wilden Wellen sowie die Felsen nicht wären, würde Peter sogar ein Bad in den Fluten nehmen. So belassen wir es mit Spaziergängen an den Sandstränden.

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La Corneja

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Playa de la Maza bei San Vicente de la Barquera

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Übernachtung an der Playa de Fuentes

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Playa de Amió, einer unserer Top Ten

In einem Wohnmobil Magazin lasen wir kurz vor unserem Start zufällig einen Bericht über die PICOS DE EUROPA, vorher für uns völlig unbekannt. Nur wenige Kilometer von den traumhaften Stränden erhebt sich das Gebirgsmassiv bis zu 2648 m in die Höhe. Es ist zudem der größte Nationalpark Europas. Nachdem der Himmel sich in dickes Grau hüllt, verlassen wir einen unseren neuen Favoriten der persönlichen Top Ten der Übernachtungsplätze.

Die Landschaft verändert sich wieder völlig. Entlang dem RIO DEVA und CARES dringen wir in die Bergwelt vor. das Tal wird immer enger, ein Wanderweg kreuzt über Hängebrücken einige Male den Bach. Bei ARENAS DE CABRALES biegen wir zu einer spektakulären Schluchten ab. Die Straße ist diesmal breit und verursacht keine Gänsehaut. Von PANCEBOS aus wandert Peter die ersten Kilometer in die beeindruckende GARGANAT DE CARES hinein. Für einen Stausee wurde ein schmaler Weg in die steilen Hänge mehrere hundert Meter hohen Felsen gebaut. Auf dem Rückweg lässt sich kurz der blaue Himmel blicken, Greifvögel schweben wieder in großer Höhe über den bizarren Felsen. In einem neuen Leben …

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