Das Wetter meint es gut mit uns: warme 15 Grad und strahlend blauer Himmel schon am Morgen, obwohl wir auf fast 1 000 m sind. Peter nimmt den Rother Wanderführer zur Hand und sucht sich eine der Top-Touren aus: große Rundwanderung um CASTRO LABBOREIRO. Es soll eine der schönsten Touren im Nationalpark sein. Die Wege sind gut markiert, sogar die falschen Abzweigungen sind mit einem X gekennzeichnet. Zudem erleichtert die App von maps.me die Orientierung, wenn es mal schwierig wird. Diese hat uns bisher schon zu manch schönem Plätzchen geführt. Wir können sie nur empfehlen.
Die Runde führt meist auf alten Handelswegen; mittelalterliche Brücken überspannen die glasklaren Bäche. Die kleinen Ortschaften sind jedoch meist verlassen. Bei den wenigen Menschen die ich in den Dörfern antreffe, scheint die Zeit seit langem still zu stehen. Viele Frauen tragen schwarze Kleidung und erwidern ein freudiges Hallo nur mit zusammengekniffen Lippen. Bottiche mit Innereien, es ist wohl Schlachttag, werden zum Fluss gebracht.
Die Landschaft ist wirklich einzigartig. Das Laufen schärft wieder den Blick für die Details. Wie von Riesenhand hingestreut liegen die großen runden Steine verstreut und manchmal kunstvoll aufgeschichtet, die Felswände sind von Gletschern rundgeschliffen, lichte Kiefern- und Eichenwälder säumen den Weg. Und das weiche Licht des Dezembers schafft wunderbare Stimmungen. Voller Begeisterung sind es heute mehr Bilder geworden. Vielleicht bekommt der Ein oder Andere ja mal Lust in Portugal einen Wanderurlaub zu verbringen.
Auf diesen Moment haben wir gewartet, denn jetzt können wir mit einer Tasse Zistrosen-Tee
auf Eure Ankunft in Portugal anstoßen.
Wenn Ihr dort die Zistrosen-Sträucher entdeckt, macht bitte ein Foto, damit Ute weiß,
wie uns wo sie wachsen….und auch das Harz ist seeehr interessant.
Also, zum Wohle – auf Euch und die Zistrose!
Ute und Horst
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soo wunderschöne Bilder!
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