Das Ankommen in PORTO mit dem Auto ist abenteuerlich. Durch die Vororte führen mehrspurige Schnellstraßen. Zum Zentrum kommen wir durch enge Gassen und auf Straßenbahnschienen. Steil geht es hinunter zum RIO DOURO. Über holpriges Kopfsteinpflaster und einem engen Tunnel gelangen wir zum Untergeschoß der imposanten PONTE DOM LUIS I., über uns donnert die Metro über den Stahlkoloss. Auch wenn sie so aussieht, Eiffel hat sie nicht erbaut, sondern der belgische Architekt Théophile Seyring. Unweit der Altstadt tut sich für unseren Dicken ein großer, freier und ruhiger Parkplatz auf, der uns auch die Nacht hier genießen lässt.
Schnell sind wir in Richtung der Altstadt unterwegs. Eine von Österreichern, von wem sonst, erbaute Seilbahn bringt uns zum Brückenkopf des bekanntesten Bauwerks der Stadt. Unterhalb der SÈ, der als Wehrkirche erbauten Kathedrale, kleben die mittelalterlichen Häuser am Hang und stützen sich gegenseitig. Ruinen, dschungelartig mit Pflanzen überzogen, stehen neben Palästen. Porto hat einen morbiden Charme.
Als schwarzes Schaf eine Eisenbahnerfamilie muss Peter natürlich den Bahnhof SAO BENTO besuchen, dessen Eingangshalle mit Azulejos, bemalten Kacheln, üppig ausgeschmückt ist. Susannes Interesse gilt natürlich dem MECADO DO BOLHAO, indem Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch und allerlei Krimskrams feilgeboten wird. Susanne freut sich mit der Verkäuferin über den Kauf von geschmackvollen Tomaten.
Nachdem während des Tages die Sonne die Fotomotive nicht zum Leuchten brachte, zieht Peter abends im Regen nochmals los. In der Nacht sind ja bekanntlich alle Katzen schwarz, sprich es macht nichts aus, wenn der Mond nicht scheint.