Am nächsten Morgen sind es tatsächlich wieder andere einzigartige Augenblicke. Obwohl es dieselbe Landschaft ist, so schaffen doch die Sonne und der blaue Himmel ein ganz anderes Licht mit anderen Farben, als am Vortag die grauen Wolken mit dem Regen. Zudem sind nun bei Ebbe die Strände zwischen der PRAIA DO CASTELO und der PRAIA DOS ARRIFES mit den vielen Höhlen gut erreichbar, was andere Durchblicke und Perspektiven ermöglicht.
Und schon wieder verwöhnt uns die Sonne. Von der kleinen Wallfahrtskirche SENHORA DA ROCHA führt der Küstenpfad, vorbei an Schlünden mit tosendem Wasser, kleinen Stränden und malerischen Klippen, zur PRAIA DA MARINHA, die mit dem zweifachen Torbogen und den bizarren Felsen wohl eine der Bilderbuchbuchten der Algarve. Wir staunen wieder und sind völlig überrascht: an der PRAIA DA ALBANDEIRA finden wir einen einsamen Parkplatz fast für uns alleine und abseits der bebauten Küste, allerdings wieder gut beleuchtet. Wir werden bei diesem Angebot nur langsam vorwärts kommen.
Kaum ein paar Kilometer weiter wagen wir uns über eine Piste mit riesigen Wasserlachen und kommen bei der Ruine des römischen Leuchtturms TORRE DE MARINHA schon wieder zum Stehen. An den zwei Tagen kommen drei Autos und ein deutscher Rollerfahrer vorbei; völlige Einsamkeit (manch Einer behauptet schon, wir wären mittlerweile menschenscheu) zwischen den Touristenhochburgen der Algarve. Abends blinken im Sonnenuntergang die Lichter von LAGOS über das Wasser.
Karneval in Köln kenne ich, gibt’s das auch in das Algarve? Trinkt man dazu Caipirinha?
Eine glückselige Fasnet wünscht Ute
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