Und dann kam das große Wasser

Wohlweislich verlassen wir unseren kuscheligen Platz am See in den Bergen, natürlich erst nach dem obligatorischen Morgenschwumm. Erste schwarze Wolken ziehen auf, der Wetterbericht meldet schwere Gewitter. Also fahren wir lieber hinaus in die Ebene zu einen unserer Lieblingsplätze: dem weiten und wasserlosen Bett der MEDUNA. Hier können wir nach Süden sogar noch den blauen Himmel sehen. Doch die Wolken werden immer dunkler, in den Bergen gewittert und regnet es bereits, während bei uns noch die Sonne scheint. Wenig später bricht das Unwetter auch über uns herein. Orkanartige Böen treiben Regenfontänen über unseren Dicken, die Landschaft verschwindet hinter dicken Wasserschleiern. Und unvermittelt füllt sich das breite Bett der MEDUNA mit braunen Wassermassen. In weniger als einer halben Stunde steigt der Pegel um mindestens einen Meter, dicke Baumstämme schießen auf den nun tosenden Wellen stromabwärts. Wir verziehen uns liebe zum höher gelegenen Fußballplatz und bestaunen auf sicherem Terrain die abendlichen Monsterwolken.

 

 

 

 

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