Weil es gar so schön hier ist, bleiben wir einen Tag am PÜRSCHLINGHAUS, nicht nur wegen dem ofenfrischen Leberkäse, aber auch. Da wir im Freien schlafen, weckt uns die Sonne mit ihren ersten Strahlen. Der Himmel ist schon früh stark bewölkt. Es sind heftige Gewitter vorhergesagt, doch Petrus folgt dem Wetterbericht nicht, es bleibt meist trocken. Noch vor dem ersten Kaffee auf der Hütte bezwingen wir ohne Rucksack beschwingt den TEUFELSTÄTTKOPF. Dies ist wieder einer der vielen allgäuer Aussichtsberge, der uns einen Rundumblick schenkt. Zurück auf der Hütte, hat der Wirt schon den Kaffee gebraut, dessen verführerischer Duft uns entgegen weht. So können alle Tage beginnen. Dies ist ein Tag ohne Handy (der Akku ist fast leer), ohne Buch und Fernseher. Auf der Terrasse von Ludwigs Jagdhütte sitzend, er kannte die magischen Orte seines Königreiches und wusste sie zu genießen, und einfach in die Berge schauend, scheint die Zeit langsamer als sonst zu vergehen. Atempause.
Nach einer sternenklaren Nacht und einem feuerroten Sonnenaufgang heißt es Abschied nehmen. Die letzten Wegkilometer sind angefüllt mit dem Dank für die schönen Tage in dieser beeindruckenden und beruhigenden Landschaft. Der Weg führt das erste Stück fast immer auf gleicher Höhe zum KOFEL, einem alleine stehenden Felsklotz über dem AMMERTAL. Auf den endlosen Serpentinen hinunter ins Tal kommt uns eine Vielzahl von Wanderern entgegen, viele nach frischer Seife riechend (das fällt mir seltsamerweise immer besonders dann auf, wenn ich einige Tage in den Bergen war.) Jetzt kommt auch noch etwas Wehmut und Trauer auf, gehen doch sechs wunderbare Tage in den ALLGÄUER BERGEN zu Ende. In OBERAMMERGAU gibt es noch einen Kaffee zur Stärkung. Dann wartet schon der Zug, der uns zurück in die Heimat bringt.
Was für ein atemberauschendes Panorame – das ist postkartenreif. Danke fürs Mitnehmen und weiterhin unvergessliche Momente!
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Herzlichen Dank. Es ist immer wieder faszinierend so ganz in und mit der Natur leben zu dürfen. Dann schweifen die Augen und bleiben an den schönen Dingen „hängen“. Und der Foto hält sie fest.
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was für unfassbar schöne eindrücke. einfach herrlich. im moment lösen naturbilder bei mir so starke emotionen aus, die ruhe, die von ihnen ausgeht, erweckt wohl grade eine große sehnsucht in mir.
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Es ist einfach schön inmitten der Natur zu leben, ohne viel anderes Drumherum. Das Fernweh nimmt von Tag zu Tag zu und der Start zu unserer Balkanreise rückt Gottseidank immer näher. Viele Grüße
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oh das glaube ich!
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