Peter wird Aushilfsfluglehrer

Am Strand von KANALI gibt es einen kleine Hügel, der sich wunderbar zum Spielen mit dem Gleitschirm eignet. Der Seewind steht perfekt an, so dass sogar ein paar Hüpfer mit kleinen Kurven gelingen. Kostas, ein griechischer Gleitschirmlehrer, kommt mit einigen Schülern zum Üben vorbei. Er gibt uns den Tipp, die nächsten Tage nach CHANOPOULO zu fahren, der Wind würde perfekt passen und wir könnten am Startplatz mit unserem Dicken übernachten. Nachdem das Starten, trotz langer Pause, immer noch gut gelingt, fahren wir das Stück ins Landesinnere. Sofort gefällt uns der Platz. Wir stehen auf 333 m Höhe mit fantastischem Rundumblick. Kurz nach Mittag setzt sich der Seewind durch und schafft wunderbar angenehme Flugbedingungen. Kostas kommt wieder mit ein paar Schülern und braucht Jemanden zur Hilfe am Start, er muss am Landeplatz stehen. Ob ich nicht helfen könnte? Die Verantwortung zu Übernehmen ist aufregender als selbst zu Fliegen. Am Vortag schaffte es der eine Schüler trotz Fluglehrer nach ungezählten Startversuche nicht in die Luft zu kommen. Nun soll ich das schaffen. Aber, siehe da, bereits der zweite Start gelingt und er ist in der Luft. Was für eine Erleichterung. Aus Angst, zum Hilfsfluglehrer ernannt zu werden, fliege ich los und lande erst, als alle wieder in der Luft sind. Und auch sonst ist es hier oben einfach traumhaft, vom stimmungsvollen Sonnenaufgang bis zum farbenprächtigen Sonnenuntergang. Doch die Wolken zeigen die Wetterveränderung bereits an, ab morgen soll es wieder regnen. Wir werden wieder ein Stück weiter fahren.

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