Nach über einer Woche verlassen wir das Südende des östlichen Fingers. Von jetzt an geht es nur noch nach Norden (und somit immer ein Stück mehr in Richtung Heimat). Auf neuer und breiter Straße, die wie eine Wunde in der Landschaft wirkt, überqueren wir noch einmal den langen Gebirgszug des PARNON. Schon von weiten sehen wir unser heutiges Tagesziel, den im Meer liegenden Felsklotz mit der byzantinischen Stadt MONEMVASIÁ. Seinen Namen bekam die Stadt vom „einzigen Zugang“. So führt nur ein schmales Tor in die ehemals prächtige und mächtige Stadt. Vor Jahrzehnten gab es hier nur Ruinen, heute ist die Unterstadt renoviert und ein beliebtes Touristenziel. Da nur noch wenige Menschen hier dauerhaft leben, einst waren es 5000 – 10000, und jetzt außerhalb der Saison nur eine Handvoll Touristen den Ort besuchen, wirkt er etwas steril wie ein Museum. Dennoch macht es Spaß, durch die engen Gassen zu schlendern und über die steile Treppen hinauf zur Oberstadt zu steigen. Im Windschatten hat es fast sommerliche Temperaturen (jedenfalls nach deutschem Maßstab), am Gipfel des Berges beim Kastell pfeift der warme Nordwind uns um die Ohren und fegt den Himmel über dem Meer blitzblank. Am Nachmittag fahren wir für ein paar Schwimmzüge im glasklaren Wasser an den Strand, um später vor dem Wind in den kleinen Hafen zu flüchten.
Dann standen diese Bollern am Hafen, die geradezu darauf warteten fotografiert zu werden. Dabei habe ich mir vorgenommen, ab und zu mal ein Thema mit der Kamera einzufangen. Mal schauen, wie lange der Vorsatz hält.
Das ist ja wieder ein ganz feiner Bericht und soooo schöne Bilder.
!!
Teilt euch die Rückfahrt gut ein, noch ist das Wetter hier eher zum Auswandern
Guet Reise und liebe Grüße
Anna-Lena
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