Wir warten auf die Fähre

Nach genau 200 abwechslungsreichen und faszinierenden Tagen in Griechenland, Albanien, Nordmazedonien (wie es ja nun offiziell heißt) und der Türkei erreichen wir wieder den Fährhafen von IGOUMENÍTSA. Im September letzten Jahres was es hier schwülheiß, heute liegt die angenehme Frische des Frühlings in der Luft.

Wir verlassen den weiten Strand von KANÁLI und kommen an die von Felsen eingefasste Mündung des ACHÉRON nach AMMOUDIÁ. Hier haben wir viele Wohnmobile erwartet, doch wir stehen auf dem weiten Gelände nur zu zweit. Nachts zieht ein Gewitter über uns hinweg, am Morgen treibt der Wind die schwarzen Wolken hinaus aufs Meer, die sich mit einem Regenbogen verabschieden.

Auf der Weiterfahrt kommen wir am KALODIKI SEE vorbei, der nach dem vielen Regen viel Wasser hat und fast ganz mit Seerosen zugewuchert ist. Leider spitzen nur ein paar weiße Knospen durch die fetten Blätter.

Dann biegen wir für zwei ruhige Tage zu unserer versteckten Bucht ab. Hier gibt es schlechten Empfang und natürlich kein freies WLAN. Wieder ohne Fernsehprogramm bleibt viel Zeit, unsere Reise vorbeiziehen zu lassen und einfach aufs Meer zu schauen, dessen Farben uns immer noch staunen lassen.

Dann sind wir auch schon in IGOUMENÍTSA. Auf dem Weg dorthin sind uns immer mehr Wohnmobile und Wohnwagengespanne entgegengekommen. An unserem Aussichtsbalkon und Übernachtungsplatz schleichen die großen Fähren vorbei. Wir können beim Entladen zusehen und zählen bei jeder Ankunft mindestens zehn Wohnmobile je Schiff; Zeit für uns nach Hause zu fahren.

Gleich nebenan blühen leuchtend gelb Mimosen, wie wunderschön ist doch der Frühling. Wir lassen uns erzählen, das er auch schon in der fränkischen Heimat angekommen ist. Die Kirschen beginnen vereinzelt zu blühen und die Spargelsaison ist auch schon eröffnet.

2 Gedanken zu “Wir warten auf die Fähre

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