AM ENDE DES ABSATZES

Die Punta Ristola ist der südlichste Punkt Apuliens, hier treffen sich das angeblich grüne Ionische Meer und die blaue Adria. Doch wir können keinen Unterschied der Farben erkennen, wahrscheinlich liegt es am grauen Himmel.

Das Feriendorf Maria di Leuca ist nun fast menschenleer, alle Cafés und Restaurants sind geschlossen und die prächtigen Villen liegen im tiefen Winterschlaf.

Rund um unseren Aussichtsbalkon am Ende des Kaps ziehen riesige Gewitterwolken auf, ein gewaltiges und farbiges Schauspiel mit Blitz und Donner.

In der Marina Serra können wir neben dem Torre Palane aussichtsreich stehen. In die zerklüftete Felsen ist ein Pool geschlagen, vermutlich ein alter Steinbruch. Nachdem hier sogar die Italiener baden, die ansonsten ab 20 0C bereits mit Daunenjacken spazieren gehen, müssen wir es ihnen natürlich gleichtun. Über Tag frischt der Wind stark auf, Bruno beginnt heftig zu schaukeln und wir verziehen uns für die Nacht lieber ins Landesinnere.

Der Wind hat nachgelassen, doch die Wellen schlagen heftig an die zerklüfteten Klippen. In der Marina di Andrano stehen wir, geschützt vor der Gischt neben der Grotta Verde. Die meterhohen Wellen drücken in das Loch und schaffen einen Springbrunnen, der weit über unsere Köpfe hinweg in den nun wieder fast blauen Himmel steigt.

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