Am Parkplatz in SOMP CORNINO klärt uns ein Schild über die Corona-Verhaltensregeln auf. Was wir als freundliche Besucher mit unseren Händen machen und welche Montagen wir vermeiden sollen, ist uns nicht ganz klar.
Die Berge am Rand der friulanischen Ebene, am breiten Bachbett des TAGLIAMENTO gelegen, sind nicht gar so steil. In die Hügel des Naturschutzgebiets rund um den LAGO DI CORNINO führt sogar ein bequem angelegter Weg über Treppen und in Serpentinen etwa 500 Höhenmeter hinauf zu einer kleinen Hochebene. Neben der Aussicht durch den schattigen Wald sind es wieder die Blumen und Insekten, die begeistern. Erstaunlich ist bei einem Schmetterling, dass beide Flügel in gleichem Maße zerzaust sind.
Das Besondere an dieser Gegend sind jedoch die Gänsegeier, die vor Jahren hier ausgewildert wurden. Aus den Felsen unter mir, steigen sie geschwind in der einsetzenden Thermik ohne einen Flügelschlag weit in Himmel, bis sie nur noch als kleine Punkte zu erkennen sind. Heute zähle ich gut ein Dutzend der majestätisch fliegenden Vögel.
Am nächsten Morgen beobachten wir vom Ufer des LAGO DI CONRNINO aus, einem kleinen Karstsee mit glasklaren, noch einmal die Geier. Jetzt zählen wir zwei Dutzend Vögel (verstecken sich auf dem Foto in den Bäumen), die noch gemütlich in den Bäumen auf besseres Flugwetter warten.
Tja was man nicht alles für eine gute Tarnung tut 🙂
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