Frankreich hat im 19. Jahrhundert viele Kanäle gebaut, auch um den weiten Weg um die Iberische Halbinsel einzusparen. Wir folgen dem beschaulichen RHEIN–RHÔNE–KANAL. Bereits 1744 fanden erste Planungen statt und 1784 begann der Bau. Doch die Französische Revolution bremst den Ausbau, daher konnte er erst 1833 durchgehend befahren werden. Mit 112 Schleusen überwindet der Kanal rund 280 Höhenmeter. Jetzt dient die 237 km lange Wasserstraße nur noch den Freizeitkapitänen, da ihn nur kleinere, und damit unrentable, Frachtschiffe befahren können.



Einige Flüsse speisen den Kanal, so auch die ALLAINE, an dessen Ufer MONTBÈLIARD liegt. In einem Park steht eine riesige Sonnenuhr, auf einem Hügel thront über der Stadt die etwas eigenwillige ÉGLISE SAINT–MAIMBŒF.




Wir folgen weiter dem beschaulichen RHEIN–RHÔNE–KANAL und dem gemütlichen LE DOUBS bis nach DOLE. Gegenüber der Altstadt, mit Blick auf die mächtige Kirche NOTRE–DAME und deren wuchtigen 75 m hohen Turm, parken wir auf einem großen Schotterplatz. Louis Pasteur, der Mitbegründer der medizinischen Mikrobiologie, ist hier am 27. Dezember 1822 geboren. Sein Geburtshaus steht noch in einer der vielen malerischen Gassen der mittelalterlichen Stadt.









Wir verlassen den DOUBS und folgen ab VERDUN–SUR–LE–DOUBS der SAÔNE, die jetzt den RHEIN–RHÔNE–KANAL aufnimmt. Nach einer etwas monotonen Landschaft erheben sich bei TOURNUS die ersten Hügel. Die Stadt hat eine geschichtliche Bedeutung, da hier zahlreiche Urkunden ausgestellt wurden, so etwa durch Kaiser Karl II., auch der Kahle genannt. SAINT-PHILIBERT ist der älteste erhaltene romanische Großbau Frankreichs. Erhaben thront die Kirche über der alten Stadt.








Wundervolle Bilder. Und prachtvolles Wetter. Viel Spaß noch. Genießt es.
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