Auch das ist Kalabrien: nur ein paar Kilometer von der Küste entfernt stürzt die Cascata del Marmàrico 114 Meter inmitten von dichten Wäldern in die Tiefe. Nachdem wir uns durch die engen Gassen von Bivogni gewunden haben, einmal standen wir am Ende einer Sackgasse, kommen wir zum riesigen Picknickplatz Parco Verde attrezzato Nicholas Green mit ebenso großen Parkplatz. Heute stehen wir wieder alleine, wie mag das in der Saison hier zugehen. Jetzt fährt natürlich auch nicht der Shuttle zu der Sehenswürdigkeit, der die Wanderung auf gut eine Stunde verkürzen würde, so bleiben nur die Füße für den etwa 10 Kilometer langen Anmarsch. Im Blick zurück versperrt der wuchtige Monte Consolino mit dem normannischen Kastell das Tal. Aber die Mühe lohnt sich. Auf dem letzten Kilometer ist das Tal des Vallone Folea wildromantisch. Vor dem Wasserfall weitet sich die Senke, ein knorriger Baum steht inmitten eines Platzes, der Wasserfall ergießt sich in ein großes Schwimmbecken, in dem im Sommer bestimmt gut baden ist. Gleich kommt Frodo um die Ecke, gefolgt von Gollum.
Der vorhergesagte Regen kommt erst gegen Abend, am nächsten Tag wütet an der Küste der erste Herbststurm.
… ziemlich wässrig … und irgendwie ist jetzt alles feucht 😉
Super schöne Bilder von den Bäumen – wie im Märchen.
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Total schön, weil genau mein Ding was Fotografie angeht: die einzelne Palme im Sturm mit dem wilden Meer dahinter.
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