Als wir über die Neue Brücke ins Zentrum von Albi fahren, sehen wir bereits die mächtige Sankt–Cäcilia-Kathedrale, die mit ihrer schieren Größe die Häuser zu erdrücken scheint. Sie wirkt wie eine Festung, als denn eine gotische Kirche. Nach dem zerstörerischen Albigenserkreuzzug gegen die Katharer sollte sie ein Zeichen des rechten, natürlich des römisch–katholischen, Glaubens setzen. Wirkt die Kirche, erbaut aus unzähligen Backsteinen, von außen trutzig und wehrhaft, ist sie im Inneren mit Kunstwerken schier überladen. Jedes Fleckchen der Wände ist bemalt, die Chorschranke eine Meisterleistung der Steinmetze und die Orgel mit 55 Registern auf fünf Manuelen sowie dem barocken Prospekt eine der größten und bedeutendsten in Frankreich. Wir können mitten im Zentrum parken, erst fast erstaunlich ruhig und dann bis um halb fünf am nächsten Morgen mit Discomusik aus dem nahen Bürgerhaus zugedröhnt. Wir sehnen uns nach einer ruhigen Nacht.














Sehr beeindruckend diese Kathedrale. Hätten nicht gedacht, dass sie innen so filigran gestaltet ist, wo sie von außen so brachial daherkommt. Euch noch eine wunderschöne Weiterreise.
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