Als wir den Bahnhof der Waldbahn, auch Wassertalbahn“ genannt, erreichen, kehren vier Züge von ihrem Ausflug zurück. Schnaufend, stampfend und fröhlich pfeifend fahren die Dampfloks in den Bahnhof ein, der zugleich ein Museum ist, stehen hier doch einige seltsame Schienengefährte und nicht mehr betriebsbereite Dampfloks herum. Die „CFF Vișeu de Sus“ ist die letzte echte Waldbahn Europas und das auch noch mit original alten Dampfloks. Im Verkaufsbüro bekommen wir die Auskunft, dass am nächsten Tag, einem Montag, um 10 Uhr auf Gleis 1 ein Zug losfährt und wir hier am Gelände auch gerne Übernachten können.










Nein, wir fahren nicht aufs Jungfraujoch, wir sind immer noch in Rumänien. Pünktlich fährt die kleine Lok los, die immerhin sechs voll besetzte Waggons zieht, erst durch ein paar Siedlungen, dann durch einsame Wälder immer dem Fluss Vaser entlang. Die kleine Schmalspurlok „Resita“, Baujahr 1955, müht sich dampfend und fauchend, mit immerhin 6-7 km/h, durch die engen Kurven. Die Räder rattern wie in alten Zeiten über die Lücken der schmalen Schienen. Nach 21 km und zwei Stunden Fahrt ist auf halber Strecke der Bahnhof Paltin für uns Touristen Endstation. Nach einer kurzen Vesperpause geht es zurück. Nun bremst die Lok die Wagen und es geht noch langsamer voran. Zum Äpfelpflücken könnte man bequem nebenher laufen.











Ja, diese Waldbahn ist schon sehr besonders, und der Stellplatz auf dem Bahnhof ist ein Knüller.
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Im Süden Argentiniens soll es ja auch Schmalspurbahnen geben
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