Wir sind in Rumäniens Nordwesten, die Grenze zur Ukraine ist nicht weit, an einem unserer Übernachtungsplätze gerade ein paar hundert Meter entfernt. Hier, in der Maramureș, lässt es sich nicht vermeiden , ein paar der über 100 alten und auch neuen Holzkirchen zu besichtigen. Ein paar davon sind UNESCO-Weltkulturerbe. Anmutig recken sich die schlanken Kirchtürme in den Himmel, die massiven Holzbalken halten nur ein paar Nägel aus Holz zusammen. Meist sind die Kirchen Teil eines Klosters oder stehen inmitten von alten Friedhöfen. Uns fällt auf, dass auf so manchen Grabstein nur das Geburtsdatum steht.













Oh, das sind ja wieder ganz außergewöhnliche Bilder! Und so nah an der Ukraine…
Aber was schließt ihr daraus, dass auf den Grabsteinen nur das Geburtsdatum steht? Dass man das Todesdatum nicht weiß oder die Person vermisst?
Auf jeden Fall wünsche ich gute Reise und bleibt gesund! LG Ursula/Donnamattea
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… dass Mann oder Frau sich schon mal das Grab und den Stein ausgesucht haben. Manchmal standen zwei Namen darauf, einer mit, einer ohne Sterbedatum. Mit welchem Gefühl besucht man dann den Friedhof?
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Ach so, jetzt verstehe ich. Tja hmm… Die Menschen fürchten den Tod nicht. Und glauben an ein Wiedersehen mit ihren Lieben. Fällt mir so als erstes ein.
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Ja, diese Holzkirchen, einige ohne einen Metallnagel, sind wirklich beeindruckend.
Die Grabsteine mit nur Geburtsdatum sind uns auch aufgefallen. Ich finde sie schon etwas makaber. Ich habe mir vorgestellt, wie es sein mag, wenn man regelmäßig die Kirche besucht und am eigenen (zukünftigen) Grab vorbei kommt.
Herzliche Grüße von meinem Stellplatz auf dem Gelände eines Krankenhauses in La Rioja, Argentinien, in dem Krim (die andere Hälfte von Herumkommer) auf dem besten Weg der Genesung ist.
Reinhard
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