Weil es hier so schön ist, bleiben wir noch einen weiteren Tag in den Măcin Bergen. Von einem kleinen Pass bei Cerna, wo wir auch aussichtsreich übernachten können, sind es gute 300 Höhenmeter zum runden Gipfel des 400 m hohen Priopcea. Querfeldein und durch einen bunten Herbstwald geht es bei 200 C schweißtreibend fast senkrecht den Hang hinauf. Tropfnass oben angekommen ist der Rundumblick faszinierend: Die steppenartige Ebene zu Füßen, die mäandernde Donau im Westen und den Gebirgszug der gestrigen Tour im Osten. Und Überraschung: Am Gipfel liegt ein Hängegleiter in der Wiese. Der Pilot erzählt mir von seinen Flügen in Rumänien. Weiter führt der Weg über das nun wirklich älteste Gestein Rumäniens, unglaubliche 500 Mio. Jahre alt, die beiden Hügel Boldea und Piatra Greci. Stellenweise bilden die senkrecht stehenden Felsen wie die Rückenstacheln eines Drachen den Kamm der Hügelkette. Auf dem Rückweg bläst mir der Saharawind wie ein Föhn warme Luft entgegen, selbst in der Nacht kühlt es nur wenig ab.













Das erinnert mich sehr an die kastilische Hochebene. Eine tolle Landschaft einmal mehr eindrucksvoll in Szene gesetzt.
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Dann könnte ja Spanien ein nächstes Reiseziel sein.
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Herrlich! In dieser Gegend waren wir vor vier Jahren gar nicht und wir müssen feststellen: Da haben wir wohl etwas verpasst. Und nebenbei schauen wir uns ehrfürchtig Dein tolles Bild der Gottesanbeterin an. Wunderbar! Viele Grüße ☺️
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Ich kann mich noch gut an Eure Berichte, als es die noch gab, aus Rumänien erinnern. Das war eine Motivation, hierher zu fahren. Viele Grüße
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Das freut uns, wenn wir Inspiration liefern konnten. Berichte wohl erst wieder im nächsten Jahr. Wir haben uns ein paar Projekte angelacht und füllen gerade die Reisekasse 😊. Schließlich ist unser Lkw durstig 😀
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