Das südliche Ende Lakoniens, quasi der Zeigefinger, wir zunehmend rauer. Den Abschluss bildet das Kap Maléas, oft windumtost. So wurde es auch dem griechischen Helden Odysseus zum Verhängnis, den ein Sturm überraschte und irgendwo an die afrikanische Mittelmeerküste verschlug. So musste Penelope weiter auf ihren Gatten warten.
Mittlerweile führt eine neue Teerstraße zum Ausgang einer kleinen Wanderung. Erst geht es bequem auf einer Piste, dann im ständigen bergauf und bergab entlang der Steilküste ans Ende der Welt. Nach gut zwei Stunden erreiche ich das verlassen Kloster Agia Irina. Noch ein paar Meter weiter schmiegen sich die Ruinen des Klosters Agios Georgios an den Felsen. Nur ein paar Meter tiefer plätschern die Wellen an das Kap Meléas. Seit gut vier Wochen weht meist nur ein laues Lüftchen und oft ist das Meer spiegelglatt.
Auf dem Rückweg gibt es noch eine kleine Sehenswürdigkeit zu bestaunen, einen steinernen Wald. Zahlreiche, bis zu einen Meter hohe, versteinerte Baumstümpfe stehen am felsigen Strand. In einigen der hohlen Stämme gluckert das Wasser.











