und ein Leben für den Wiederaufbau. So steht es auf einer Hauswand in Norcia, einer kleinen Gemeinde in Umbrien am Fuße der Sibillinischen Berge. Verschonte das Erdbeben am 24. August 2016 den Ort noch, wir sahen bei unserem Besuch im September des Jahres nur einen kleinen Teil der Stadtmauer eingestürzt, so zerstörten die Beben am 26. und 28. Oktober die großen Kirchen der Stadt und viele Häuser und heute noch, nach fünf Jahren, ist die einstmals prächtige Piazza San Benedetto immer noch von haushohen Baugerüsten eingerahmt. Traurig gestimmt fahren wir weiter. Die Straße nach Süden hat immer noch die selben Schäden und in Amatrice trauen wir unseren Augen nicht: Die gesamte Altstadt, durch die wir noch geschlendert sind und den originalen Backenspeck für das gleichnamige Nudelgericht suchten, gibt es nicht mehr. Auf einer Behelfsstraße verlassen wir schnell den Ort, der jedoch von Touristen gut besucht ist. Auch auf dem weiteren Weg nach Süden sehen wir immer wieder zerstörte Häuser.
IN EINER MINUTE ZERSTÖRT
