MESSENE

Den Jahreswechsel verbringen wir geruhsam am Strand von Agios Konstantinos in der Nähe von Kalamáta. Das Feuerwerk hält sich in Grenzen, gerade mal drei Raketen gehen am gegenüberliegenden Ufer in die Luft. So genießen wir völlig ausgeruht den Sonnenaufgang am ersten Tag des Neuen Jahres.

Dann machen wir uns auf den Weg nach Messene, einer der beeindruckendsten Ausgrabungsstätten der Peloponnes. Schon der antike Historiker Pausanias schwärmte: „… wenn man die Mauern von Apropos in Phokis, von Byzanz und auf Rhodos zum Vergleich nimmt, so sind die Messenischen Mauern noch weitaus gewaltiger.“ Und immer noch sind die Ruinen des 9 km langen Verteidigungsringes imposant. Welche mühevolle Arbeit steckt in den unzähligen, tonnenschweren Steinquadern. Von den Hütten der Arbeiter blieb nichts erhalten. Das riesige Gelände mit Stadion, Gymnasium, Theater und der Agora waren wohl der oberen Klasse vorbehalten. Schmunzeln lässt uns das „Reihenklo“. Über gut 10 m ist ein rundes Loch neben dem anderen über dem durchfließenden Bach. Bei den Römern diente der Toilettengang ja der alltäglichen Kommunikation. Sehenswert ist auch das kleine Museum mit den außergewöhnlichen Statuen.

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