Hier geht es in Griechenland nicht mehr weiter nach Süden. Das Kap Tenaro ist der zweitsüdlichste Punkt des europäischen Festlandes. Nur das spanische Punta de Tarifa liegt südlicher. In der Nähe ist das Calypsotief, mit 5.109 m unter der Meeresoberfläche die tiefste Stelle des Mittelmeeres. Am Ende des mittleren Fingers steht ein 1883 erbauter Leuchtturm.
Früher war dies ein bedeutender Ort, von dem nur noch ein paar spärliche Reste zu sehen sind. Die Griechen wähnten hier einen Eingang in den Hades, Spartaner bauten ihren Göttern einige Tempel, Söldner suchten nach Arbeitgebern, Kreuzritter verpflegten sich auf ihren Weg ins gelobte Land, Venedig besiegte 1717 eine türkische und ägyptische Flotte und 1941 schlug die britische Royal Navy die italienische Regie Marina, die daraufhin das östliche Mittelmeer mied. Heute ist es ruhig, nur ein paar Griechen wandern mit ihren obligatorischen Kaffeebechern in der Hand zum Leuchtturm.








Was für ein Privileg, einen solchen Ort ungestört genießen zu können.
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Ja, da hast Du recht. Aber seit unserem letzten Besuch Griechenlands vor fünf Jahren hat die Wohnmobildichte deutlich zugenommen. Waren wir damals stets alleine, so sind jetzt doch immer ein paar Womos um uns herum. Die Polizei ist noch friedlich, anders als im Sommer, wie wir immer mal lesen.
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Was für tolle Bilder, Peter! Euch weiterhin eine gute Reise!
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