Die Landschaft ist arg zersiedelt und von den Folien der riesigen Gewächshäuser bedeckt. Hier ist der frühe Gemüsegarten Europas. In den vielen mobilen und festen Verkaufsständen gibt es bereits neue Kartoffeln, viele Sorten herrlicher Tomaten, schwarz glänzende Auberginen, weißen und violetten Blumenkohl, Fenchel und Berge von Orangen. Irgendwo entdecken wir hinter einer verlassenen Ferienhaussiedlung eine Blumenwiese für die Nacht, der Frühling hält Einzug.

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Lange hält es uns nicht in der etwas trostlosen Gegend, so fahren wir zügig weiter. Animiert von den Montalbano-Krimis wollen wir auf den Spuren des sympathischen Commissarios wandeln. Doch das VIGÀTA im Roman, die Ortschaft PORTO EMPEDOCLE (zudem Geburtsort von Andrea Camillieri), ist nicht wirklich sehenswert. Auch der Strand von MARINELLA, dem Wohnort Montalbanos mit dem netten Häuschen und der wunderbaren Terrasse, lädt nicht gerade zum Verweilen ein. Ein einziges Haus am Strand würde uns gefallen.

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Dann wandeln wir doch ein Stück in den Fußstapfen des Commissarios und laufen zur SCALA DEI TURCHI, der Türkischen Treppe; vielleicht machte er hierher seinen Verdauungsspaziergang und setzte sich zum Nachdenken auf die glatten Felsen. Über die weiß leuchtenden Felsen sollen Piraten, eben die Türken, an Land gekommen sein.

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