Es regnet immer noch, als wir bei den Vulcanii Noroioși ankommen. Ganz untypisch für uns, suchen wir einen Campingplatz auf. Hier gibt es zwei Gebiete mit sogenannten Schlammvulkanen. Aus 3000 m Tiefe steigen Gase auf und drücken den tonhaltigen Boden und Wasser nach oben und bilden so die vulkanähnlichen Auswürfe. Nur noch in Island gibt es in Europa ein ähnliches Schauspiel zu bewundern.
Als wir ankommen nieselt es noch ein wenig, die letzten Tropfen fallen vom Himmel. Der Kassier am Eingang (Eintritt 4 Lei, das sind etwa 80 Cent) zu den kleinen Schlammvulkanen warnt noch vor dem glitschigen Boden. Und tatsächliche, unter den Schuhen bildet sich eine zentimeterdicke, kaugummiartige Schicht, auf manchen Bildern sind die tiefen Fußstapfen zu sehen. Vorsichtig, um ja nicht schdrägdlerlängs (der Länge nach) in den Matsch zu fallen, erkunde ich die Gegend. In vielen kleinen Kratern blubbert der Schlamm gemütlich vor sich hin, schwappt über den Rand und fließt langsam die Hänge hinab.
Susanne und Peter unterwegs 
Eine faszinierende Landschaft, die bei dem Licht noch viel intensiver wirkt. Tolle Bilder 🙂
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Vielen Dank. Mit Wolken schaut die Landschaft noch dramatischer aus, wie langweilige ist da blauer Himmel. Der „Preis“waren völlig verdreckte Schuhe.
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Stimmt – die Wolken gehören zu dieser Szenerie einfach dazu. Und den „Preis“ sollte dieses Erlebnis mindestens wert sein 😉
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Diese Landschaft, diese Schlammvulkane, sind ziemlich einzigartig. Auch wenn dort behauptet wird, in Island gäbe es Ähnliches: Dort gibt es blubbernde, heiße Schlammlöcher. Aber diesen kalten Vulanismus gibt es dort nicht, und somit auch nicht diese bildschönen Vulkankegel aus Schlamm. Die hast du schön dramatisch festgehalten, Peter.
Herzliche Grüße aus Mendodza, Argentinien,
Reinhard
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Danke Reinhard. Ich hoffe Euch beiden geht es wieder gut und Ihr könnt Eure Reise unbeschwert genießen. Viele Grüße aus Brăila, wir folgen Euren Spuren.
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