Unterwegs auf dem Karnischen Höhenweg

Es ist wieder soweit, ich mache mich auf den Weg zu meiner nun fast schon traditionellen Fernwandertour. Nach dem GR 20 in Korsika in 2016 und den Allgäuer Alpen im letzten Jahr steht heuer der KARNISCHE HÖHENWEG auf dem Programm. Allerdings findet sich diesmal kein Mitwanderer, so dass ich mich alleine auf den Weg machen werde. Ich bin gespannt, wie es mir in der einsamen Bergwelt ergehen wird.

20180807 19

Die KARNISCHEN ALPEN kenne ich nur von unten aus Urlauben in Sillian und Obertilliach sowie durch den Plöckenpass, italienisch Passo di Monte Croce Carnico, denn wir unzählige Male auf dem Weg ins Friaul überquerten, allerdings nur mit dem Auto. Irgendwann kam dann die Idee auf, auf dem KARNISCHEN HÖHENWEG entlang des Hauptkammes zu wandern. Seine Existenz hat der Weitwanderweg dem Ersten Weltkrieg zu „verdanken“, als hier die hart umkämpfte Frontlinie zwischen Österreich-Ungarn und Italien verlief. Der erbittert geführte Gebirgskrieg erforderte Versorgungs- und Verbindungswege. Doch im Laufe der Zeit verfielen die Wege. 1970 setzten sich Ernst Steinwender und Richard Grumm für die Wiedererrichtung des Wegsystems ein, um den Tourismus in der Gegend zu fördern. Im Jahre 1974 waren die Wege wiederhergestellt und miteinander verbunden. Aus dieser Idee geboren heißt der westliche Teil von SILLIAN bis zum PLÖCKENPASS auch „FRIEDENSWEG“, den Teil des Weges, den ich in den nächsten Tagen erwandern will. Ihr seid gerne eingeladen mit mir auf Tour zu gehen. Auf geht’s, pack mas.

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